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Marcus Garvey über die Geschäftswelt

Beim vorliegenden Text handelt es sich um eine Übersetzung eines Kapitels aus dem Werk "Message to my people" vom Black Power Champion des 20. Jahrhundert persönlich. Das gesamte Originalwerk findest Du online auf Google Books oder in der Printversion hier auf Amazon**.

Die Ökonomie

Es gibt mehrere Arten von Ökonomien, doch dieses Kapitel befasst sich speziell mit der Finanzökonomie.

Wirtschaftlichkeit basiert auf einem guten und gesunden Urteilsvermögen.

Die Anwendung dessen zielt darauf ab, dass Du immer auf der sicheren Seite Deiner Geschäfte oder Deals stehen musst.

Verausgabe Dich nie, sondern habe immer eine Reserve.

Es sollte immer etwas übrig bleiben, auf das man in Zeiten der Not zurückgreifen kann.

Geld ist eine Stütze des Lebens, indem es alle Notwendigkeiten bezahlt und Sicherheit für alle Möglichkeiten verschafft. Wenn ein Mensch Geld verdient, sollte er nie so viel Geld ausgeben, wie er verdient.

Das ist sonst eine schlechte Geschäftsgrundlage.

Was auch immer seine Verdienstmöglichkeiten sind, er sollte immer sparsam genug sein, um mindestens 15 bis 20% seines Einkommens zu sparen, es aufzubewahren, um bessere Chancen sobald sie auftauchen zu ergreifen und um für einen regnerischen Tag vorzusorgen:

Wenn Du alles ausgibst, was Du verdienst, bist Du die ganze Zeit am Rande des Bankrotts. Wenn Du mehr ausgibst, als Du verdienst, bist Du nicht nur ein Narr, sondern auch ein höchst unglaubwürdiger Mensch, und Du wirst ohne jegliche Hoffnung leiden müssen.

Mach es Dir daher immer zu einer Regel, Geld aus Deinen Einnahmen zu sparen, egal wie gering Dein Einkommen ist.

Wenn Du bessere, geschäftliche Ideen hast, als Dein aktueller Job es erfordert und Deine derzeitige Vergütung rechtfertigt, dann spare aus Deinem aktuellen Einkommen, um die Gelegenheit zu nutzen Deine Situation innerhalb einer angemessenen Zeit zu verbessern, um Deine Ideen auch letztlich zu verwirklichen.

Engagiere Dich niemals darin, luxuriös zu leben, wenn Du nur normal leben kannst. 

Pleite = Luxustabu!

Letztendlich wirst Du scheitern und zur Lachnummer Deiner Freunde in der Community werden, weil Du nicht dazu in der Lage bist, Deinen luxuriösen Lebensstandard mit einem begrenzten Geldbeutel aufrechtzuerhalten.

Kaufe niemals etwas für mehr Geld, als Du hast oder positiv innerhalb einer für den Kauf begrenzten Zeit erwarten kannst.

Verschenke niemals Geld, das Du nicht entbehren kannst.
Verschenke niemals etwas von Wert, das in Geld umgewandelt werden kann, außer Du kannst es entbehren.

Leihe Dir nie Geld mit Zinsen von jemandem. 

Wenn Du kannst, bezahle Deine Schulden innerhalb einer angemessenen Zeit ab. 
Wenn Du Deine eigenen Schulden mit Deinem eigenen Geld bezahlst, wirst Du die Zinsen, die Du an andere zahlst, für Dich selbst einsparen.

Hände weg von Zinsen

In dem Moment, in dem Du anfängst, anderen Zinsen auf geliehenes Geld zu zahlen, wirst du ein Sklave, der für jemand anderen arbeitet. Es ist besser zu warten, bis Du das Geld hast, um eine Sache zu verwirklichen, anstatt es Dir auszuleihen, um eine Sache zu kaufen und Zinsen darauf zu zahlen.

Gleichzeitig musst Du ein gutes Urteilsvermögen an den Tag legen, um herauszufinden, ob es zu Deinem eigenen Vorteil ist, eine Geschäftsgelegenheit zu nutzen bei der es darum geht, etwas Großes mit dem Geld von jemand anderem zu machen, selbst trotz der Zinsen, die bezahlt werden müssten.

Du musst entscheiden, ob dieses bestimmte Geschäft einen ausreichenden Ertrag einbringt, um die Zinsen zu decken und Dir genügend Gewinn zu verschaffen, um das Risiko zu rechtfertigen, das Du eingehst, wenn Du die Verantwortung für die Zahlung von Zinsen an andere übernimmst. Dies kann von Wert sein[sic].

In dem Moment, in dem Du Dir Kredite mit Zinsen nimmst, um etwas zu tun, muss die Person, die Dir das Geld leiht, als weise genug eingestuft werden, um vor der Übergabe zu wissen, ob mehr Geld aus der Sache oder Investition gemacht werden kann als nur die Zinsen. Wenn es so ist, ist es wahrscheinlich, dass die Person selbst in dieses Geschäft einsteigen wird und Dir nicht die Chance gibt, mit ihrem Geld in dieses Geschäft zu investieren.

Die Person kann ein Freund sein und Dir helfen wollen, aber nur wenige Geldgeber sind Freunde. Sie leihen für Wucher und haben keine Seelen. Zumindest sind ihre Seelen übel.
Also sei auf der Hut, wenn Du Dir Geld leihst, um in die Geschäftswelt einzusteigen.

Es ist besser, wenn Du sparst und wartest, bis Du in der Lage bist, auf eigene Faust Geschäfte zu machen, anstatt das Kreditrisiko einzugehen.
Es ist außerdem eine schlechte Idee, in ein Geschäft einzusteigen, ohne genügend Kapital zu haben, um das Geschäft zu führen..... 99 von 100 Businesses scheitern aus diesem Grund.

Berücksichtige immer die Kosten, bevor Du in etwas einsteigst... 

...und wenn Du die Kosten berechnest, stelle sicher, dass es eine ausreichende Gewinnspanne gibt, bevor Du ein Geschäft beginnst; ansonsten lohnt es sich nicht.

Wenn Du 100 Meilen entfernt eine Veranstaltung durchführen möchtest, zähle zunächst die Kosten für die Bahnfahrten bzw. den Transport, die Kosten der Veranstaltung und Deine Verpflegungskosten während des Aufenthalts inkl. der Rückkehr von der Veranstaltung zusammen; der Prozentsatz, den Du für diejenigen bezahlst, die sich um die Veranstaltung kümmern, und die Aussicht, eine Besucheranzahl zu bekommen, die groß genug ist, um all diese Ausgaben zu decken, sollten Dich mit einem Gewinn von mindestens 25 % zurückzulassen.

Wenn es keinen Gewinn gibt, gehst Du ein Risiko ein und wenn die Veranstaltung dann gelaufen ist, wirst Du es bereuen, dass Du dort warst.

Berechne auch  immer vorab die möglichen, finanziellen Ergebnisse aller Transaktionen und stelle sicher, dass Deine Vereinbarungen so getroffen sind, dass sie am Ende Gewinne bringen; andernfalls verschwendest Du Zeit.

Was die U.N.I.A. betrifft, so solltest Du bei allem, was Du tust, immer den Gewinn für den Verband mit einkalkulieren.

Der Gewinn kommt dem Verband in vielerlei Hinsicht zugute.

Wenn Du zum Beispiel zu einer 100-Meilen entfernten Versammlung gehst, könnte der Gewinn in Form von neuen Mitgliedern oder der Eröffnung einer Zweigstelle des Vereins dort kommen.

Die Anliegen des Vereins zurückzulassen, kann manchmal aber auch vorteilhafter als jegliches Geld sein, das Du für die Kosten der Versammlung erhältst. Solange Du jemanden für immer an die U.N.I.A. gebunden hast, kann das immer als Gewinn betrachtet werden.

Strebe immer danach, etwas Gewinn zu erzielen, sonst ist deine Arbeit ein Misserfolg.

Wenn Deine Arbeit beurteilt werden soll, wirst Du feststellen, dass darüber, wie viel Du als Vertreter des Vereins erhalten hast, wie viel Du ausgegeben hast, wie viel Netto Du für die Bewegung eingebracht hast und wie viel Du der Bewegung moralisch geholfen hast, eine Bilanz aufgestellt wird.

Wenn Deine Bilanz zeigt, dass Du für einen Monat, drei Monate, sechs Monate oder ein Jahr lang nichts zum Nettovermögen des Vereins beigetragen hast, so wird Deine Bedeutung für den Verein gleich Null sein und Du in ihm keine Rolle spielen. Dadurch wird Dein Status weit unter dem der Anderen liegen, die wertvoller für die Bewegung waren.

Ein Vorsitzender oder Vertreter, der nachweisen kann, dass er oder sie innerhalb eines Jahres 500, 1.000 oder 10.000 Dollar in den Verein eingebracht hat, nimmt eine herausragende Stellung ein, die die größte Annerkennung der geleisteten Dienste erfordert.

Ein anderer Vorsitzender oder Vertreter darf wegen seines Versagens keine solche Anerkennungsposition einnehmen. Männer und Frauen werden gemäß ihrer Leistungsbilanz befördert. Ihre Leistungen müssen profitabel sein.

Wenn ihre Akte eine des Scheiterns ist, so bleiben sie Versager, bis sie das Gegenteil beweisen.

Es gibt keinen anderen Maßstab, nach dem man die Fähigkeiten eines Menschen beurteilen kann. 

Strebe immer danach, einen erheblichen Wert aus der Arbeit der Mitglieder mitzunehmen, denn Du wirst Dich nicht mehr an sie erinnern können, sobald sie sich weiter fortbewegen.


Wann immer Du etwas verkaufen möchtest,...

...wirst Du immer weniger als den Wert Deiner Ware erhalten, es sei denn, Du triffst jemanden, der diese Ware dringend benötigt. Also kaufe nie etwas für den vollen Wert, sonst wirst Du es mit einem Verlust erhalten. Es ist besser, Dinge gegen Bargeld oder auf kurze Sicht zu kaufen als auf lange Sicht. Ein langfristiger Kauf hat eine höhere Zinsbelastung.

Etwas, das Du auf Pump kaufst, kann manchmal zu fast der Hälfte des Preises gekauft werden, wenn Du es stattdessen mit Bargeld kaufst.  Das liegt daran, dass Menschen auch darauf bedacht sind, gegen Bargeld zu verkaufen, obwohl sie mit der Angelegenheit ein Opfer bringen, ganz einfach, weil sie das Geld dringend benötigen:

  • Wenn Du zu normalen Bedingungen kaufst, musst Du die Last tragen, nicht der Verkäufer.
  • Wenn Du mit Bargeld zahlst, trägt der Verkäufer eine Last in Form des Verlustes den er auf sich nimmt, um das Bargeld zu erhalten. 

Habe immer Bargeld bei Dir und es tauchen immer wieder Schnäppchen auf.
Wenn Du kein Bargeld hast, sobald Du ein Schnäppchen siehst und es willst, bezahlst Du den doppelten Preis dafür, sobald Du es zu normalen Konditionen kaufst.

Lebe nie über Deinem Einkommen!

Lebe nie über deine Verhältnisse

Lebe niemals genau Deinem Einkommen entsprechend.

Übernimm niemals Verantwortung, wenn Du nicht darauf vorbereitet bist.

Es wird Dich runterziehen.

Heirate niemals pleite. Heirate nie, bevor Du dazu bereit bist.
Erlaube nie jemandem, Dich zu zwingen, etwas gegen Deinen Willen zu tun.

Wenn Du eine Sache siehst und gute Ergebnisse zu einem günstigeren Preis erzielen kannst, bezahle nicht den teureren Preis, außer Du hast Geld zum Wegwerfen.

Verliere nicht den Verstand, nur weil Du denkst, dass eine Gelegenheit davonläuft, wenn Du sie nicht jetzt ergreifst. Wenn Du einer solchen Einstellung folgst, wirst Du wahrscheinlich ein großer Narr sein, denn was Du hier erhältst in dem Glauben, es sei ein Wunder, wirst Du vielleicht nebenan als wertlos weggeworfen vorfinden.

Schau Dich immer zuerst um, wenn Du zweifelst. Versuche ein Duplikat zu finden. Du kannst auf das erste Angebot zurückkommen, aber wenn eine Sache bei einer Person in der Nachbarschaft vorhanden ist, ist es fast wahrscheinlich, dass eine ähnliche Sache auch in der gleichen Nachbarschaft vorhanden ist. Durchsuche zuerst die Nachbarschaft, bevor Du Dich dazu entscheidest Dein gesamtes Geld in eine Sache zu investieren. 

Die Illusion der einmaligen Gelegenheit

Denke nie daran, dass eine Sache oder eine Person der einzige Pfirsich in der Stadt ist.

Es gibt möglicherweise bessere Pfirsiche am Baum... 

Versuche die Schwäche verschwenderisch zu handeln zu eliminieren.

Wer hat der hat? NOPE!

Jedes Mal, wenn Du versucht bist, zehn Cent oder einen Dollar leichtfertig für eine Sache auszugeben, von der Du keinen direkten Gewinn oder Ertrag erzielen wirst, halte Dich zurück, zähle bis Zehn und frage Dich bevor Du es tust: "Habe ich vielleicht ein anderes, dringenderes Bedürfnis oder einen besseren Verwendungszweck für dieses Geld als diese belanglose Sache?"

Es gibt immer etwas Anderes, dass Du wirklich benötigst.

Deshalb wirst Du das Geld in Deiner Tasche einbehalten.

Spende dein Geld niemals außerhalb der Race*. 

Wenn Du dazu aufgerufen wirst, es Gott zu geben, frage Dich, ob Gott es wirklich erhalten wird. Nur wenn Du das Gefühl hast, dass es in einen Kanal geht, den Gott wirklich zu schätzen weiß, solltest Du es geben, denn Gott selbst will kein Geld, aber eine gute Sache in seinem Namen kann es gebrauchen und deshalb solltest Du zuerst herausfinden, ob es wirklich für eine gute Sache ist.

Einen Menschen, der im Namen Gottes zum eigenen Vergnügen um die Welt reist Geld zu schicken, bedeutet nicht es Gott zu geben. Einem Menschen mehr weltliche Güter zu geben, als er bereits besitzt, bedeutet nicht es Gott zu geben. Das Spenden, um die soziale Arbeit in der Gemeinde fortzusetzen, den Armen der Gemeinde zu helfen oder um die Kinder der Gemeinde zu unterstützen, ist ein Geschenk an Gott.

Wie man spenden sollte

Wenn Du schon kritisch sein musst, wenn Du für Gott spendest, dann umso mehr, wenn Du für einen Menschen spendest.
Es muss für eine gute Sache sein, und die nächstgelegene Sache für Dich ist die Sache Deiner eigenen Race*. Versage niemals dabei Nächstenliebe zu spenden, wo Nächstenliebe innerhalb Deiner eigenen Race* gebraucht wird, aber lass Dich nicht austricksen.

Wenn eine alte Sache gut genug ist, kaufe keine Neue. 

Folge der Mode nicht um der Mode willen. 

Folge Deinem eigenen Urteilsvermögen um der Intelligenz willen!
Wenn mit deinem Anzug nichts verkehrt ist, kaufe keinen neuen, nur weil jemand Anderes das getan hat. Alles was dahintersteckt könnte der Wunsch nach Aufmerksamkeit sein, wie mit Allem. Möglicherweise brauchst Du das Geld, dass Du für einen neuen Anzug ausgeben kannst später sehr dringend.

Es ist besser Geld zu besitzen als viele Dinge, denn wenn einmal Ärger aufkommt, kannst Du mit Deinem Geld davonlaufen, aber Du bist wahrscheinlich nicht dazu in der Lage alle möglichen Dinge mit Dir rumzuschleppen.

Die größte Geldsumme kann in Deinem Geldbeutel mitgeführt werden; während das Gewicht von zuvielen Dingen dazu führen kann, dass Du Deinen Zug verpasst, auf den Nächsten warten musst und durch das Warten wertvolle Zeit verlierst.

Lege mehr Wert auf Geld als auf materialistische Dinge.

Besitze immer nur das, was nötig ist.

Wenn Du den Ehrgeiz hast, größer zu sein als Du bist und nicht die Mittel hast dies sofort zu erreichen, dann praktiziere eine starre Sparsamkeit in Deiner jetzigen Position, indem Du so viel wie möglich sparst, so dass Du innerhalb eines bestimmten Zeitraums Deine Position verändern kannst, um Dein Ziel zu erreichen.

Verzehre niemals alles, was Du hast, und erwarte anschließend, dass Du aufsteigst. Das ist unmöglich. Und steige nie in ein Geschäft ein, von dem du nichts verstehst. 

Kein Narr kann einfach so mit irgendeiner Sache erfolgreich werden. 
Deshalb solltest Du Dein Geschäftsumfeld kennen, bevor Du es betrittst, um damit letztlich Gewinne zu erzielen.

Lebe nie vom Kapital Deines Geschäfts!

Du musst von den Profiten, die es abwirft leben können.
Wenn Du anfängst, vom Kapital zu leben, wird es bald kein Kapital und damit kein Geschäft mehr geben.

Wenn Du beabsichtigst, in diesem Geschäft zu bleiben, dann egal wie hoch der Gewinn ist, lebe immer nur von einem Teil dieses Gewinns und nicht vom Ganzen.
Andernfalls kann der Zeitpunkt kommen, an dem man vom Kapital leben muss, weil man für diesen Zeitraum keine Rücklagen erspart hat.

Ein Unternehmen ist nur dann erfolgreich, wenn Du Gewinn machst und nicht den gesamten Gewinn ausgibst.

Wann immer ein Feind oder eine Person versucht, bei der Regierung Vorurteile gegen Deine Organisation zu schüren... 

...unternehme sofortige Schritte, um den Behauptungen entgegenzuwirken und der Regierung zu versichern, dass Du nicht die Absicht hast, etwas zu tun, das nicht mit dem Gesetz vereinbar ist. Achte immer darauf, denn die Regierung kann Deine Organisation leicht verbieten und Deine Aktivitäten einschränken oder verhindern.

Schließe Dich daher keiner Bewegung an, die die Regierung nicht bereit ist, zu tolerieren; vor allem nicht dem Kommunismus. Lass die Kommunisten ihre eigenen Schlachten schlagen.

Lass andere Menschen ihre eigene Zwietracht ausleben. Habe nichts mit ihnen zu tun.
Je mehr sie Unfrieden verbreiten und Du Dich von ihm fernhältst, desto besser wird es für Dich sein, denn wenn Du Deinen Kopf behältst, wirst Du klarer sehen und dadurch einen Vorteil erlangen können.

Lass Dich nie von der Regierung in die Defensive treiben.
Dies führt sonst zu Vorurteilen gegen Dich.

Halte dich so weit wie möglich vom Gerichtssaal fern. 

Wenn möglich, gehe niemals dorthin, es sei denn, du machst einen Sozialdienst, um Anderen zu helfen. Versuche niemals wegen eines Verbrechens angeklagt zu werden oder vor Gericht zu stehen. Es wird sich auf Deine Partnerschaften und auf Dich auswirken.
Versuche racial* Streitigkeiten immer zuerst beizulegen, ohne Dich an das Gesetz zu wenden.

Gesetzesangelegenheiten sind teuer und unsicher!

Halte dich soweit wie möglich vom Gerichtsaal fern

Gesetzesangelegenheiten sind teuer und unsicher!

Wenn Du zu häufig vor Gericht gehst, stellst Du eine schlechte Bilanz auf und wenn jemand etwas über Dich wissen will, insbesondere Regierungsbeamte, kann er die Gerichtsakten über Dich durchsuchen. Halten Dich als Angeklagter so gut es geht fern vom Gericht.

Ermutige die Menschen, sich vom Gericht fernzuhalten und ihr Geld nicht in Rechtsstreitigkeiten zu verschwenden, wenn ihr Rechtsstreit von Dir oder einem zuständigen Vertreter der Gemeinde beigelegt werden kann. Die Bevölkerung zahlt vor Gericht zu viele Bußgelder. Das Geld, das sie für Bußgelder zahlt, könnte für ihre Familien und zu ihrem eigenen Vorteil verwendet werden.

Empfehle Negroes* stets, nicht ängstlich zu sein, Prozesse zu beginnen oder sich gegenseitig zu verklagen, wenn es vermieden werden kann.

Zu oft vor Gericht zu gehen, verschafft unserem Volk einen schlechten Ruf und veranlasst die Regierung, schlecht über das Volk zu denken. Versuche immer, die Regierung davon zu überzeugen, dass Du ein gesetzestreuer Bürger bist, so dass sie, wenn Du einen Antrag an die Regierung stellst, den Antrag auch wahrscheinlich ernst nimmt.

Halte stets Deine gute Arbeit im Blickfeld der Regierung und mache die Regierung darauf aufmerksam, insbesondere auf die Sozialarbeit, karitative Arbeit und Bildungsarbeit.
Das beinhaltet nicht die Aufklärung über die Race*. Deine Racial*-Bildung ist privat wie bei den Juden. Sensibilisiere die Regierung für alle öffentlichen Bildungsmaßnahmen, die eine guten Staatsbürgerschaft repräsentieren. Diese sollten der Regierung deutlich zur Kenntnis gebracht werden.

Wie hat Dir Marcus Garveys Text gefallen?
Ist er heutzutage überhaupt noch brauchbar? 
Was lässt sich auf heute übertragen um Black-Owned-Businesses zu supporten und was ist in 2021 bereits überholt?
Ich freue mich auf Dein Feedback in den Kommentaren.


*Disclaimer - Begrifflichkeiten: Problematische Begrifflichkeiten sind nicht übersetzt worden, da eine 1 zu 1 Übersetzung ins Deutsche ihre Bedeutung verfälschen würde.
Bspw. ist der Begriff "Race" nicht als biologistische "Rasse", sondern als soziale Kategorie (die Gruppe der Schwarzen Menschen) zu verstehen.

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